Zivilschutz verstärkt Pumpleistung bei großen Überschwemmungen

Zivilschutz
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Dank der finanziellen Unterstützung der Europäischen Kommission konnte der Zivilschutz vor Kurzem eine neue Pumpe mit sehr hoher Förderleistung (51 000 Liter/Minute) anschaffen. Sie ergänzt die bestehende Ausrüstung des Clusters HTD (Heavy Technical Deployment). Der Zivilschutz verfügt nun über zwei solcher Pumpen, was seine Pumpleistung bei großen Überschwemmungen erheblich erhöht.
Hochleistungspumpe (die Goliath) mit einer Leistung von 66 000 Litern/Minute

Der Zivilschutz besitzt bereits eine Hochleistungspumpe (die Goliath) mit einer Leistung von 66 000 Liter/Minute.

Abgesehen davon, dass der Zivilschutz durch den Ankauf der neuen Ausrüstung (HFS FloodModule) die Verfügbarkeit und die Kapazität seiner Pumpmittel mit sehr hohem Durchfluss verstärken kann, hat diese neue Pumpe auch den Vorteil, dass sie leichter zu transportieren, zu handhaben und zu lagern ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Pumpen sind die Schläuche der neuen Pumpe nämlich nicht aus Metall, sondern aus einem flexiblen, viel leichteren Material und sind daher weniger sperrig.

Einer der wichtigen Vorteile der neuen Pumpe ist, dass für die Installation der neuen Ausrüstung weniger Fahrzeuge und Einsatzpersonal (zwei Lastwagen und vier Personen) notwendig sind und dass sie auf mehr Geländearten eingesetzt werden kann, die nicht unbedingt stabil und eben sein müssen. Dies bedeutet auch, dass das Einsatzgebiet nicht mehr im Voraus geprüft werden muss, was einen schnelleren Einsatz der Pumpe ermöglicht.

Die neue Pumpe kann nicht nur in Belgien eingesetzt werden: Mit dem HCP-Modul (High Capacity Pumping) des Zivilschutzes, das im Mai 2017 von den europäischen Behörden genehmigt worden ist, kann sie auch für einen Einsatz im Ausland mobilisiert werden.

 

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