Prioritäre SIM-Karten für Hilfsdienste

Notrufzentrale 112
Zivilschutz
Feuerwehr
Ab dem 8. Februar 2018 sind alle SIM-Karten der (beigeordneten) Einheitsleiter des Zivilschutzes und der Verantwortlichen der 112-Zentren "Blue Light Mobile" angeschlossen. Dieser Mobilfunkanbieter benutzt die drei kommerziellen Anbieter, um einen optimalen Handy-Empfang zu gewährleisten, der zudem im Netz Priorität erhält. Dies ermöglicht den Hilfsdiensten auch bei Überlastung des Netzes in größeren Notsituationen eine Kommunikation per Handy.

Die bekanntesten Zwischenfälle, die zu einer Überlastung des Mobilfunknetzes in Belgien geführt haben, waren die Anschläge vom 22. März 2016 in Brüssel und das Unwetter beim Pukkelpop-Festival von 2011.

Die ASTRID AG liefert derzeit auch SIM-Karten von Blue Light Mobile an andere Hilfsdienste, wie Feuerwehr, Polizei und medizinische Dienste. Insgesamt sind für belgische Hilfsdienste 6 000 prioritäre SIM-Karten vorgesehen.

Das Funknetz ASTRID arbeitet unabhängig von ihrem Mobilfunknetz "Blue Light Mobile". Die Funkkommunikation zwischen den Hilfsdiensten erfolgt unabhängig von Mobilfunknetzen und kann somit nicht durch eine Überlastung des Mobilfunknetzes beeinträchtigt werden.